© Schulhaus Rosenberg. Bild: Radio Munot
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 Schulhaus Rosenberg. Bild: Radio Munot

FDP-Politikerin kritisiert Erklärungen zum Mord-Theater

Kinder hatten im Rosenberg-Schulhaus einen religiös motivierten Mord inszeniert

04.09.2025

Die Neuhauser FDP-Einwohnerrätin Nina Schärrer ist mit den Erklärungen des Gemeinderats zur umstrittenen Theateraufführung im Schulhaus Rosenberg nicht zufrieden. Anfang Juni hatten Kinder im Rahmen einer Projektwoche einen religiös motivierten Mord an einer Frau inszeniert. Schärrer war über die Aufführung schockiert. Sie hatte deshalb noch vor den Sommerferien eine Kleine Anfrage an den Gemeinderat eingereicht. Unter anderem wollte die FDP-Politikerin wissen, wie es zur Aufführung der Szene kommen konnte. Aus der schriftlichen Antwort des Gemeinderats, die heute veröffentlicht wurde, gehe das aber nicht hervor. Das bemängelt Schärrer im Interview mit Radio Munot.

Der zuständige Schulreferent von Neuhausen, Marcel Zürcher, wollte gegenüber Radio Munot kein Interview geben. Er verwies auf die schriftliche Stellungnahme des Gemeinderats. Aus dieser geht hervor, dass die Aufsicht mangelhaft war. Die Leitung des Rosenberg-Schulhauses hat sich heute ebenfalls schriftlich geäussert. Sie bedauert, dass die Mord-Szene aufgeführt wurde und entschuldigt sich dafür.

© Nina Schärrer (FDP). Bildquelle: ninaschaerrer.ch
 Nina Schärrer (FDP). Bildquelle: ninaschaerrer.ch