
Elftes Jahr als Stadtpräsident: Peter Neukomm zieht Bilanz
Rücktritt per Ende 2028 geplant
29.12.2025
Die Stimmbevölkerung der Stadt Schaffhausen ist in diesem Jahr bei sechs von neun Volksabstimmungen den Empfehlungen des Stadtrats gefolgt. Unter anderem hat die Stimmbevölkerung im September 110 Millionen Franken für den Ausbau von Wärmeverbünden bewilligt. Das sei ein wichtiger Entscheid gewesen, damit weitere Gas- und Ölheizungen ersetzt werden können. Das sagt der Schaffhauser Stadtpräsident Peter Neukomm im Interview mit Radio Munot. Im nächsten Jahr soll mit dem Bau von vier neuen Wärmeverbünden begonnen werden. Und zwar in den Quartieren Niklausen-Alpenblick, Schweizersbild, Breite und Buchthalen. Weiter nahmen die Stimmberechtigten in diesem Jahr die Gegenvorschläge zur Rheinufer-Initiative und zur Stadtpark-Initiative an. Nicht den Empfehlungen des Stadtrats gefolgt ist die Stimmbevölkerung unter anderem bei der Abstimmung über die Bewerbung von Schaffhausen als nationale Kulturhauptstadt 2030.
Peter Neukomm will bis Ende 2028 Stadtpräsident bleiben
Im letzten Jahr kündigte Neukomm an, dass die aktuelle Legislatur seine letzte als Stadtpräsident sein werde. Diesen Plan verfolge er weiterhin, so Neukomm gegenüber Radio Munot. Das Amt als Stadtpräsident bereite im Freude und solange er gesund bleibe, möchte er es weiterhin ausüben. Die aktuelle Legislatur dauert bis Ende 2028. Im Sommer 2028 müsste somit ein neuer Schaffhauser Stadtpräsident oder zum ersten Mal eine Stadtpräsidentin gewählt werden.