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Info Kompakt vom 16. Juni 2025

Moderiert von Soraya Weber

16.06.2025

Zahlungen an den Finanzausgleich bis Ende 2029 abgesichert
Der Schaffhauser Kantonsrat hat heute Morgen beschlossen, 72 Millionen Franken für künftige Zahlungen an den nationalen Finanzausgleich (NFA) zur Seite zu legen. Gleichzeitig hat der Rat frühere Reservetöpfe zur Bewältigung der Corona-Krise aufgelöst. Die Entscheide waren im Parlament unumstritten. Laut Prognosen des Regierungsrats muss Schaffhausen in den nächsten Jahren finanzschwache Kantone finanziell unterstützen. Dabei werden die erwarteten Zahlungen jedes Jahr ansteigen. Allein im Jahr 2030 muss Schaffhausen voraussichtlich 62 Millionen Franken bezahlen. Zusammen mit der heute bewilligten Reserve hat der Kanton nun schon 172 Millionen Franken für künftige Beiträge an den NFA reserviert. Das reicht laut Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter, um die Zahlungen bis Ende 2029 abzudecken. Die Jahresrechnung 2024 des Kantons Schaffhausen schliesst nach Abzug der neuen NFA-Reserve mit einem Plus von rund 19 Millionen Franken. Auch die Jahresrechnung wurde heute vom Kantonsrat angenommen.

Spitäler Schaffhausen dürfen ihren Gewinn behalten
Der Kanton Schaffhausen verzichtet auf einen Anteil am letztjährigen Gewinn der „Spitäler Schaffhausen“. Der Schaffhauser Kantonsrat hat an seiner heutigen Sitzung entschieden, dass die Spitäler den ganzen Gewinn behalten dürfen. Bei den „Spitälern Schaffhausen“ handelt es sich um eine selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt, die vollständig im Besitz des Kantons ist. Sie betreibt unter anderem das Kantonsspital auf dem Geissberg und die psychiatrische Klinik Breitenau. Im letzten Jahr führten die „Spitäler Schaffhausen“ über 90’000 ambulante Behandlungen durch. Es resultierte ein Gewinn von 4,3 Millionen Franken. Insgesamt beschäftigen die „Spitäler Schaffhausen“ 1700 Personen.

Ex-Bundesligaspieler Lukas Saueressig für eine Saison zu den Kadetten
Der Ex-Bundesligist Lukas Saueressig kommt für eine Saison leihweise zu den Kadetten Schaffhausen. Der 28-Jährige deutsche Handballer spielte bereits in der 1. und 2. deutschen Bundesliga. In der vergangenen Saison stand er für Kreuzlingen im Einsatz, ehe er sich einer Rückenoperation unterziehen musste. Er befindet sich momentan noch in der Erholungs- und Aufbauphase und wird erst im Verlauf des Herbstes wieder in den Spielbetrieb einsteigen können. Der 28-Jährige kann in der Abwehr auf allen Positionen eingesetzt werden und deckt zwei Positionen im Angriff ab.