Info Kompakt vom 08. Juli 2025
Moderiert von Céline Greising
08.07.2025
Berformance wegen Millionenbetrug vor Landesgericht
Der ehemalige Hauptsponsor des FC Schaffhausen, die Firma Berformance, muss sich vor Gericht verantworten. Grund dafür ist ein millionenfacher Betrug. Unter den Geschädigten ist auch der FCS. Dies berichten die Schaffhauser Nachrichten. Die Firma Berformance soll zwischen Juli 2021 und Dezember 2023 rund 127 Millionen Franken eingesackt haben. Dies gelang ihr durch das sogenannte „Ponzi-System“. Dabei wird Geld von Investoren genutzt, um Gewinne an frühere Investoren auszuzahlen, ohne dass echte Gewinne erwirtschaftet werden. Im Juli 2024 wurden im Rahmen einer europaweiten Razzia der Landeskriminalität Thüringen sechs führende Köpfe von Berperformance verhaftet. Vier von ihnen müssen sich nun wegen gewerbs- und bandenmässigen Betrugs vor dem deutschen Landgericht verantworten. Wie der FC Schaffhausen gegenüber den SN sagte, wurde der Vertrag zwischen Berformance und dem Klub inzwischen vollständig aufgelöst. Berformance schulde dem FCS aber nach wie vor Geld, das dem Klub im Zusammenhang mit den Namensrechten am Stadion zusteht.
Stadtbegrünung mitten in der Nacht unerlaubt demoliert
Auf dem Schaffhauser Fronwagplatz wurde ein kleiner Baum gefällt. Dies berichten die Schaffhauser Nachrichten. Der Baum stand in einem der grossen Pflanzenkübel auf dem Platz und wurde offenbar mutwillig umgesägt. Auf Anfrage der SN bei der Schaffhauser Polizei hiess es, der Baum sei in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen vier Uhr gemeldet worden. Eine Patrouille rückte aus, konnte jedoch keine Person antreffen. In der Zwischenzeit hat Grün Schaffhausen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Bei dem Baum handelte es sich konkret um einen Solanum-Baum, der bereits seit über 20 Jahren vom Team von Grün Schaffhausen gepflegt wurde.
Kanton Zürich: Erstmals gleich viele Frauen wie Männer an der Berufsmaturitätsschule
Erstmals haben im Kanton Zürich gleich viele Frauen wie Männer die Berufsmaturität absolviert. Das schreibt der Kanton Zürich in einer Mitteilung. Junge Frauen wählen immer häufiger eine Lehre im Bereich Gesundheit und Soziales und entscheiden sich gleichzeitig, die Lehre mit Berufsmaturtät zu absolvieren. Bei jungen Männern hingegen hat sich die Wahl des Ausbildungsbereiches in den letzten Jahren kaum verändert. Aufgrund der stetig gestiegenen Anzahl Frauen an Berufsmaturitätsschulen gab es im vergangen Schuljahr somit erstmals gleich viele Berufsmaturitätsschülerinnen wie -schüler.