
Info Kompakt vom 02. Dezember 2025
Moderiert von Soraya Weber
02.12.2025
Steiner Stadtrat will «Resa» und «Paradies» aufwerten
Die Stadt Stein am Rhein will ihre Bootssteganlagen erneuern und Abschnitte des Rheinufers renaturieren. Die nötigen Bewilligungen werden voraussichtlich im Frühling 2026 vorliegen. Das teilt der Steiner Stadtrat mit. Die Stege «Resa» und «Paradies» seien in die Jahre gekommen. Der Stadtrat will sie deshalb nun durch eine modernere Steganlage ersetzen. Zudem sollen einzelne Bootsliegeplätze aufgelöst und in die neue Anlage integriert werden. Dies ermögliche es, die Uferabschnitte „Bruggsteg“ und „Im Orich“ zu renaturieren. Insgesamt rechnet der Steiner Stadtrat mit Kosten von rund sieben Millionen Franken, Diese werden allerdings vollumfänglich von der Windler-Stiftung übernommen.
Europäischer Showdown für die Kadetten in der BBC Arena
Die Spieler der Kadetten Schaffhausen sind sich dem Druck vor dem heutigen Spiel bewusst. Dies sagt Kadetten-Flügel Marvin Lier gegenüber Radio Munot. Die Kadetten treffen heute im letzten Spiel der Gruppenphase in der European League auf Partizan Belgrad. Die Schaffhauser Handballer belegen nach fünf Spielen den letzten Platz in ihrer Gruppe. Nur mit einem Sieg und mindestens einer Drei-Tore-Differenz gegen die Serben haben die Kadetten noch eine Chance, die nächste Phase der European League zu erreichen. Selbst dann ist das Weiterkommen aber ungewiss und hängt vom Ausgang der anderen Partien ab. Trotz dem Druck seien solche Spiele immer ein Highlight, so Lier weiter. Falls die Kadetten sieglos bleiben, verpassen sie zum zweiten Mal in Folge die Hauptrunde der European League. Anpfiff ist heute Abend um 20.45 Uhr in der BBC Arena im Schweizersbild. Radio Munot überträgt die Partie mit Live-Einschaltungen.
Spitäler im Landkreis Konstanz in finanzieller Schieflage
Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) rechnet im kommenden Jahr mit einer Liquiditätslücke von 26 Millionen Euro. Wie der Verbund in einer Medienmitteilung schreibt, stellt der Landkreis Konstanz diese Summe als Sicherheit bereit. Gleichzeitig muss der GLKN bis Ende 2026 ein Sanierungsprogramm umsetzen und 10 Millionen Euro durch Einsparungen oder Mehreinnahmen selbst erwirtschaften. Dabei werden auch Kündigungen in Erwägung gezogen. Hintergrund für die finanzielle Schieflage sind rückläufige Patientenzahlen, steigende Kosten für Personal, Material und Unterhalt der Infrastruktur sowie ausstehende Fördergelder des Landes. Auch können fürs kommende Jahr die Krankenhäuser weniger für Behandlungen abrechnen, da die Zusatzbeiträge für die Krankenkassen gedeckelt und nicht erhöht werden. Der Aufsichtsrat berät im Januar über den Sanierungsplan.