Die neue Sitzverteilung im Grossen Rat lautet wie folgt: Die SVP holt 42 Sitze, drei weniger als bisher. Die Mitte-Partei erreicht 21 Mandate, drei mehr als zuvor. Die SP wird neu drittstärkste Kraft und holt 18 Sitze, vier mehr als bisher. Die FDP landet auf Platz vier mit 17 Sitzen, das ist ein Sitz weniger als bisher. Die Grünen holen 13 Sitze (-2), die GLP sechs Mandate (-3), die EDU ebenfalls sechs (+1) und auch die EVP holt unverändert sechs Sitze. Die Gruppe "Aufrecht" macht ein Mandat. Im Interview mit Radio Munot spricht die Präsidentin der Thurgauer Mitte-Partei, Sandra Stadler.

Das Schlussresultat zur Thurgauer Regierungsratswahl liegt vor. Wiedergewählt mit den meisten Stimmen ist Dominik Diezi von der Mitte-Partei. Er kommt auf 37’300 Stimmen. Auf Platz zwei liegt Walter Schönholzer von der FDP mit 31’700 Stimmen. Platz drei belegt Urs Martin von der SVP mit 30’600 Stimmen. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Denise Neuweiler von der SVP mit 28’000 Stimmen und Sonja Wiesmann von der SP mit 24’200 Stimmen.

Denise Neuweiler (SVP) wird mit 28'000 Stimmen neu in den Thurgauer Regierungsrat gewählt. Damit übernimmt sie den frei gewordenen Sitz von Monika Knill und konnte den zweiten Sitz der SVP im Regierungsrat verteidigen. Die Politikerin ist seit 2020 Kantonsrätin. Zudem ist sie Gemeindepräsidentin von Langrickenbach.

Sonja Wiesmann schafft die Wahl in die Thurgauer Kantonsregierung. Die SP kann damit ihren einzigen Sitz im Regierungsrat verteidigen, nachdem Cornelia Komposch auf eine Wiederwahl verzichtete. Wiesmann politisiert seit 2005 im Thurgauer Kantonsparlament. Seit 2009 ist sie zudem Gemeindepräsidentin von Wigoltingen.